Podcast Die Umwelt in der DDR
Die Umwelt in der DDR
Schüler:innen der IGS-Seevetal, Seevetal (16 bis 18 Jahre)
„Im Geschichtsunterricht an der IGS-Seevetal haben wir einen Podcast zum Thema Umwelt in der DDR erstellt. Dabei haben wir fiktive Charaktere erfunden, um uns besser in die Situation einzufühlen. Der Podcast sollte die kritische Situation in der DDR veranschaulichen und basierte auf fünf verschiedenen Quellen, um umfangreiche Informationen zu liefern. Das Projekt wurde im Rahmen des Geschichtsunterrichts durchgeführt und von unserer Lehrerin betreut. Wir haben zunächst die Quellen und Rollen aufgeteilt und anschließend Fragen für den Podcast entwickelt. Danach haben wir den Podcast aufgenommen und geschnitten. Lilli, Luisa, Luca und ich (Finn) haben die Aufnahmen gemacht, wobei ich als Moderator die Fragen gestellt habe und die anderen sie beantworteten. Keanu hat den Podcast zusammengeschnitten und eigene Musik hinzugefügt. Das Aufnehmen hat uns viel Spaß gemacht, besonders das Spiel der fiktiven Rollen.“
Laudatio der Jury:
Der weitere zweite Platz aus der Kategorie der 16 bis 20-Jährigen ist ebenfalls ein wirklich sehr gelungener Podcast, erarbeitet und aufgenommen von fünf Schülerinnen und Schülern der Klasse 11 b der IGS Seevetal. Auch hier ist der Podcast im Rahmen des Geschichtsunterrichtes entstanden.
Die Schülerinnen und Schüler Lilli (Baldamus), Luisa (Paulat), Keanu (Ketels), Luca (Vogt) und Finn (Brang), alle zwischen 16 und 18 Jahre jung, haben sich dem anspruchsvollen Thema „Die Umwelt in der DDR“ angenommen.
Dabei hatten sie die Idee, sich fiktive Charaktere auszudenken, die als Gäste im Podcast von einem Moderator interviewt werden. So wurden die Rollen und Quellen in der Vorbereitung untereinander aufgeteilt und es kommen drei Historiker als DDR-Experten und zwei Zeitzeugen (ein Kind und ein ehemaliger Lehrer der DDR) zu Wort. Diese beantworten schlussendlich in Summe die Leitfrage des Podcasts: „Wirtschaft, Wissenschaft und Technik vom Staate gelenkt zum Wohle des Volkes?“.
Durch die fiktiven Rollen der Historiker wird das umfassende Wissen spielend vermittelt und die Zeitzeugen füllen die Theorie im Nachgang mit Leben.
Was hat diese Wirtschaftsform für die Menschen bedeutet und wie wurde sie von den Betroffenen bewertet? Ein grandioser Grundgedanke, das Theoretische für den Hörer greifbar zu machen und mit Emotionen zu füllen.
So wie der Gebrauch von fiktiven Rollen es den Schülerinnen und Schülern leichter gemacht hat, sich in die damalige Situation einzufühlen, hat es dem Hörer geholfen, zu verstehen, wie sich die Menschen in dem Wirtschaftssystem gefühlt haben.
Eine tolle Idee und ganz wunderbar umgesetzt!
Mit der Technik gab es offenbar gar keine Probleme, da waren wohl schon Profis am Werk.
Vielen Dank an die Geschichtslehrerin, die den Geschichtsunterricht mit diesem Projekt so erlebbar gemacht hat. Wissen auf diese Art vermittelt und erlernt, ist doch viel nachhaltiger verankert, als wenn der Unterrichtsstoff vorgetragen wird.
Ein toller Podcast, sehr informativ, gut strukturiert und lebhaft gestaltet – macht Lust auf mehr und bannt den Hörer.
Gratulation zu einem tollen zweiten Platz!