Ponyrowdy
Ponyrowdy
Clara Winkelmann, 14 Jahre
„Im Rahmen eines Influencer-Workshops in der Schule produzierte ich mein erstes Influencer-Video. Ich erfand ein Produkt namens Ponyrowdy und erstellte ein Logo dafür. Mit Hilfe meines Vaters schnitt ich den Film und fügte passende Szenen aus dem Internet hinzu. Ich präsentierte das Video vor meiner gesamten Jahrgangsstufe. Die Ideen für den Film entwickelte ich selbstständig und diskutierte sie mit meinem Vater. Die Aufnahmen machte ich größtenteils allein in meinem Zimmer. Mein Vater half mir bei der Technik und gab mir Tipps für den Schnitt. Ich baute Kamera und Beleuchtung selbst auf und stellte die Produkte her. Das Filmen mit den Pferden bereitete mir viel Freude. Die Schüler meiner Jahrgangsstufe reagierten positiv auf die Aufführung in der Schule, obwohl ich anfangs peinliche Stellen im Film hatte. Ich hoffe, dass der Film auch der Jury gefällt.“
Laudatio der Jury:
Auch der vierte Beitrag hat mich sehr begeistert. Es handelt sich dabei um einen Film, den die 14-jährige Schülerin Clara mit ein bisschen Unterstützung ihres Papas gedreht hat. Entstanden ist das Projekt im Rahmen einer Influencer-Werkstatt in der Projektwoche der IGS Seevetal.
Nachdem hier sozusagen die Grundlagen vermittelt wurden, konnten die Schüler sich an eigenen Videos ausprobieren. Der Film von Clara besticht einfach durch den offensichtlichen Spaß, den sie beim Dreh hatte. Natürlich musste sie sich vorher Gedanken machen, was der Film beinhalten soll und wie das Ganze in Szene gesetzt werden kann. Schlussendlich ist es ein Werbefilm für Pferdezubehör einer ausgedachten Marke „Ponyrowdy“ geworden. Man merkt ganz deutlich, dass Clara offenbar viel Zeit im Stall verbringt und die Liebe zu den Pferden ausgesprochen groß ist. Der Film ist unglaublich lustig, es sind kleine Pannen eingebaut und Clara präsentiert die eigentlich alltäglichen Dinge wir Jacke, Striegelbürste und Hufauskratzer mit einer Spritzigkeit, dass es eine Freude ist, ihr zuzusehen. Dabei lebt der Film aber auch durch gelungene Einspieler, zum Beispiel wie der Hufauskratzer zum Einsatz kommt – für alle, die an der Stelle nochmal ein Erklärvideo brauchen. Kaum zu glauben, dass Clara das alles fast allein auf die Beine gestellt hat.
Papa hat – wie bereits erwähnt – ein wenig geholfen und stand insbesondere zur Weiterentwicklung und Umsetzung von Ideen zur Verfügung. Und Tipps zur Technik wurden gern genommen. Gut, wenn man so einen Papa hat, auch wenn es laut Clara manchmal ein bisschen „nervig“ war. Aber das ist wohl das Los aller Eltern….
Ein ganz toller Film, unglaublich witzig und spritzig und technisch wirklich super umgesetzt. Vielleicht sehen wir dich, Clara, demnächst als Influencerin in den Sozialen Medien wieder. Das kann ich mir wirklich gut vorstellen.